Autonome FTF-Navigation weiterentwickelt
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Autonome FTF-Navigation weiterentwickelt
DataMatrix-Codes transportieren eine enorme Menge an digitalen Informationen. In scheinbar unendlich vielen Applikationen in Lagern, Distributionszentren, Automobil- und Produktionsstätten wird ihr volles Potenzial in industriellen Automatisierungsanwendungen erst jetzt erschlossen. Erfahren Sie in diesem Blog, wie Sie Ihre Logistik mit leistungsstarker FTF-Technologie verbessern können.
Kamerabasierte Steuerung
Mit 2-D-Kameratechnologie in Kombination mit DataMatrix-Codes, wie die Position Guided Vision-Systeme PGV und safePGV, bietet Pepperl+Fuchs modernste Technologie für fahrerlose Transportsysteme. Was als einfaches Codeband mit Klebestreifen beginnt, liefert Positionsdaten im Submillimeterbereich, die eine zuverlässige Steuerung von FTF (Fahrerlose Transportfahrzeuge) gewährleisten. In Kombination mit Control-Codes, farbigen Linien oder DataMatrix-Tags bietet das System unzählige Möglichkeiten.
Zum Initiieren von Starts, Stopps und Drehungen können neben mit dem DataMatrix-Codeband sogenannte Control-Codes angebracht werden. So liefert das Positioniersystem vollständige Positionsinformationen und gibt bei jeder Überprüfung eines Control-Codes eine vordefinierte Kontroll-Nummer aus. DataMatrix-Tags, die aus 4 bis 16 DataMatrix-Quadraten bestehen, bieten den größtmöglichen Toleranzbereich auf X- und Y-Achse. Dies ermöglicht es nicht nur kamerabasierte Systeme auf Kurs zu halten, sondern bietet auch die nötige Redundanz, wenn einige der Codequadrate beschädigt und unlesbar werden. Neue „Extended“ Tags bieten um einen Faktor 1 Millionen mal mehr numerische Informationen, sodass Positionsdaten für einen Bereich bereitgestellt werden können, der wesentlich größer ist oder die selbe Anlage durch eine höhere Dichte der Tags mit wesentlich mehr Genauigkeit aufgelöst werden kann.
Vorausschauende Wartung
Verschiedene Positionsausgangsdaten sind Standard, um selbst auf schwierigsten Routen das FTF sicher zu navigieren. Qualitätserkennung der DataMatrix-Codelesung kann den gesamten Prozess noch modernisieren. Bisher war das Feedback beim Scannen neuer oder beschädigter Codes nur schwarz oder weiß – sprich „Position“ oder „keine Position“. Eine neue Ausgabefunktion zur Überprüfung der Codequalität ermöglicht eine vorbeugende Wartung für noch mehr Zuverlässigkeit und Anlagenverfügbarkeit.
Diese neue Funktion verwendet ein Notensystem (von 1 bis 7), um festzustellen, ob die Codes in gutem Zustand sind oder gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen. Diese Daten können protokolliert werden, um potenzielle Probleme in einem bestimmten Bereich frühzeitig zu erkennen. Das bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Qualitätsdaten mit IoT für die automatisierte Bestellung von Ersatzcodebändern zu koppeln.
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