IO-Link als Retrofit-Lösung für bestehende Systeme
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IO-Link als Retrofit-Lösung für bestehende Systeme
Die international standardisierte Technologie IO-Link bietet viele neue Funktionen und Vorteile, mit denen sich bestehende Systeme auf ein Industrie-4.0-Niveau heben lassen. Mit der zunehmenden Umstellung auf intelligente Fertigungssysteme in modernen Produktionsumgebungen ziehen viele Unternehmen die Implementierung von IO-Link in ihre bestehenden Fertigungssysteme in Betracht. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Vorteile der intelligenten Kommunikationstechnologie und wie Sie bestehende Anlagen mit IO-Link-Master von Pepperl+Fuchs modernisieren können.
Vorteile von IO-Link-Geräten
Im Vergleich zu herkömmlichen Feldgeräten bieten IO-Link-fähige Geräte eine Vielzahl an Funktionen und Vorteilen. Dazu gehören beispielsweise die vereinfachte Verdrahtung durch ungeschirmte Leitungen sowie standardisierte Steckverbinder, die eine einfache Parametrierung und schnelle Konfiguration beim Sensortausch ermöglichen. Außerdem stellen IO-Link-Geräte weitaus mehr Diagnosedaten bereit, wodurch die Anlagentransparenz signifikant steigt.
Aufgrund der Menge an Informationen, die jeder Sensor bereitstellt, maximieren diese Funktionen die Effizienz und einen reibungslosen Betrieb, indem sie die Fehlersuche vereinfachen und eine vorausschauende Wartung ermöglichen.
Integration von IO-Link in bestehende Systeme
Eine der wesentlichen Hürden bei der Integration von IO-Link-Geräten in ein bestehendes System mit einer älteren Steuerung (z. B. PLC-5 oder SLC™ 500) ist die nicht vorhandene Fähigkeit dieser Systeme, über die für die IO-Link-Kommunikation erforderliche Class 1 oder implizite Nachrichtenübermittlung zu kommunizieren. In der Regel muss die bestehende Steuerung zunächst durch ein Modell ersetzt werden, welches die Messaging-Funktionen der Class 1 unterstützt. Die IO-Link-Master der Serien ICE2 und ICE3 von Pepperl+Fuchs bieten eine benutzerfreundliche Komplettlösung, mit der sich solche Anwendungsszenarien einfach lösen lassen.
IO-Link-Master der Serie ICE2 und ICE3 von Pepperl+Fuchs
Da die IO-Link-Master der Serien ICE2 und ICE3 von Pepperl+Fuchs mit älteren EtherNet/IP-Systemen (z. B. Allen-Bradley-Steuerung 5s und SLC™ 500s) kommunizieren können, lassen sich IO-Link-fähige Geräte zu weitaus geringeren Anschaffungskosten in bestehende Systeme integrieren. Dies bedeutet, dass Anwender ihre Systeme modernisieren und die Vorteile von IO-Link voll ausschöpfen können, ohne gleich die gesamte speicherprogrammierbare Steuerung austauschen zu müssen.
Dank der MultiLink™-Funktion unterstützen die IO-Link-Master der Serien ICE2 und ICE3 außerdem MODBUS TCP, MQTT und OPC. Mit OPC UA und MQTT können Kunden mit einem übergeordneten Netzwerk, wie etwa einem cloudbasierten Dienst, kommunizieren und gleichzeitig alle erforderlichen Daten an ihre individuelle Steuerung senden. Auf diese Weise lässt sich ein SCADA-Managementsystem parallel zum bestehenden Prozess implementieren. Dies bedeutet nicht nur ein Mehr an Diagnosedaten, sondern ermöglicht zudem die Umsetzung von Systemen ohne übergeordnete Steuerung.
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